Dienstag, 16. Oktober 2012

Mo. - Fr., 01.-05. Oktober 2012



Mein erster Arbeitstag und die erste Woche.

Also heute war, wie bereits erwähnt, mein erster Arbeitstag und dieser begann um 11:00 Uhr.
Zu Beginn hat Lalo mir eine Einweisung gegeben und mir erklärt, was von mir die nächste Zeit erwartet wird, was mich erwartet, mir einige formale Dinge mitgeteilt (Arbeitszeiten) und Informationen, die noch mal genau erklären, was Kolping für eine Einrichtung ist, welche Arbeit sie verrichten und welche Visionen und Ziele sie haben.  Zu Beginn wurden mir einige Informationen zu der Einrichtung „Kolping“ gegeben.
Im Anschluss wurde noch ausführlich über den Besuch aus Deutschland gesprochen, der am 7. Oktober erscheinen wird.
Bei diesem Besuch handelt es sich um deutsche Kolpinger aus Paderborn. Aus Deutschland kommen die meisten Spendengelder für Mexiko und für die Mexikaner ist der Besuch dieser Reisegruppe somit ein sehr, sehr wichtiger, der viel Planung bedarf, damit die 2einhalb Tage Aufenthalt interessant und abwechslungsreich gestaltet sind. Die Zeit ihres Aufenthalts ist auch sehr gut durchdacht und geplant, denn sie sollen schließlich die Möglichkeit erhalten, alle Projekte, die es in der Region Veracruz von Kolping gibt, kennen lernen zu dürfen.
Da Fina, Lalo und Alex mit den Vorbereitungen ziemlich ausgelastet sind, ist meine Aufgabe für diese Woche, mich über die Projekte in der Region zu informieren und mich mit der Kolpingarbeit im Allgemeinen vertraut zu machen.
In den darauf folgenden zwei Wochen wird erwartet, dass ich mir einige Projekte, in Gebieten, die mir liegen, einfallen lasse und diese dann am 22. Oktober präsentiere. Diese Aufgabe ist schon etwas kniffelig, da ich eine solche Art Arbeit noch nie gemacht habe und auch noch nicht so Recht weiß, wie ich meine Ideen präsentiere, aber um mir darüber Gedanken zu machen, habe ich ja auch noch etwas Zeit.
Nr. 1
Nr. 2
Meine Mittagspause ist variabel. Dann, wenn ich Hunger habe, kann ich mich für eine Stunde verabschieden und etwas Essen gehen. Und diese eine Stunde ist bei diesen kulinarischen Köstlichkeiten immer wieder eine Überraschung, denn wenn ich manchmal etwas nicht verstehe, bestelle ich auf gut Glück und bin gespannt, was mir gebracht wird.. und bis jetzt (die erste Woche) habe ich noch keine Enttäuschung erlebt.
Nr. 3
Nr. 4 (auf die Nachspeise hab
ich verzichtet - da ich ziemlich
gesättigt war)
Nicht nur, dass man, wenn man ein Gericht bestellt noch 1 -2 Vorspeisen erhält, sowie Nachspeisen, auch das Preis-Leistungs-Verhältnis ist wirklich schon zu gut. Für ein Essen, 5 Gänge inklusive Getränk habe ich in einem Restaurant ganz in der Nähe des Büros 40 Pesos bezahlt, das entspricht 2,20€.

Das Rathaus
 Den Rest der Woche verbrachte ich tagsüber viel im Büro. Abgesehen von einigen Ausnahmen. Ich war das erste Mal in Córdoba. Allerdings nur, um zum Migrationsamt zu gehen und mein Visum verlängern zu lassen, so konnte ich aber schon mal einen kleinen Blick in eine 230.000 Menschen große Stadt werfen und auch hier ist es ähnlich wie in Fortín – viele kleine Geschäfte, die Enganeinander gereiht sind.
Der Park vor dem Rathaus
Auch das Zentrum in Córdoba besteht aus einem außerordentlich gepflegten, kleinen Park. Ringum befinden sich Restaurants, die Wahrzeichen von Córdoba: Die Kathedrale und das Rathaus. Eine weitere interessante Information, die ich über Córodba erhalten habe und vorher noch nicht wusste: In dieser Stadt ganz in der Nähe vom Rathaus wurde die Unabhängigkeit Mexikos ausgerufen.
Nun zurücl zu weiteren kleinen Feststellungen, die ich an diesem Tag in Córdoba machte:
Das Tanken war dann nämlich auch noch mal ein Erlebnis für sich. Hier steigt man gar nicht erst aus, man sagt, wie viel gasolina (Benzin) man im Tank haben möchte, gibt das entsprechende Geld und im Nu ist der Tank wieder voll und man musste sich keinen Zentimeter bewegen.
Während des Auto fahrens, besonders an roten Ampeln, sieht man viele Leute, die über die Straßen gehen und die Autoscheiben wischen, in Hoffnung Geld dafür zu bekommen oder „planquetas“ (eine Spezialität aus der Region Veracruz) anbieten.
Es sind einfach viele Kleinigkeiten, die, so denke ich, letztlich den Unterschied machen. In den Supermärkten stehen immer zwei an der Kasse. Einer der kassiert und ein anderer, der für einen die Einkäufe in ein Tüten verstaut.

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