Mittwoch, 30. Januar 2013

14. Dezember 2012 - 03. Januar 2013

Eine Reise von Córdoba bis nach Cancún!
Teil 4: Chichén Itzá und Mérida.

Wichtige Frage, die vielleicht einige interessiert: Wie und wo hat Kim die Weihnachtstage verbracht? Ruhige, besinnliche Tage, die man eigentlich mit der Familie verbringt..
Also ganz persönliche Meinung vorweg: Mein Weihnachten war für mich kein Weihnachten – denn dafür war es einfach zu heiß und die typischen Dinge, die ich brauche, um in Weihnachtsstimmung zu kommen (einen schön geschmückten Weihnachtsbaum von Mama oder einen weniger schönen von Papa, Plätzchen und einiges mehr) waren nicht da.
Aber deswegen waren die Tage nicht schlechter. Sie waren halt anders.
Für alle Weihnachtstage stand Mérida auf dem Plan. Dort verbrachten wir auch die längste Zeit (4 Nächte). Am 23. Kamen wir an und haben uns für den Weihnachtstag (und gleichzeitig auch Lenas Geburtstag) zwei Tickets nach Chichén Itzá, die wohl bekannteste Mayastätte, gekauft.
Abends hielten wir uns noch mal kurz im Zentrum Méridas auf, gingen aber zeitig schlafen, da es morgens um 7 Uhr mit dem Bus losgehen sollte. Wir haben von dem Hostelbesitzer den Tipp bekommen, so früh wie möglich zu fahren, da gegen Nachmittag und besonders in der Ferienzeit sehr viele Touristen dort sind.


Willkommen in Chichén Itzá!

Um nicht nur schöne Bilder zu schießen, sondern auch zu verstehen, was die verschiedenen Ruinen zu bedeuten haben, haben wir uns eine Führung gegönnt, die jeden Cent wert war und liegt ca. 120 km von Mérida entfernt.
Diese Stadt hatte eine überregional bedeutende Rolle. Sie war knapp 1000 Jahre lang ein wirtschaftliches, politisches und ebenfalls religiöses Zentrum von herausragender Bedeutung
und gehört seit 1988 zum Weltkulturerbe.
Die rund 20 gut erhaltenen und teilweise auch restaurierten Gebäude lassen sich in 2 Sektoren aufteilen. Chichzén Itzá viejo (alt), welches nur Maya- Einfluss besitzt und Chichén Itzá nuevo (neu), welches ebenfalls Einfluss von eingewanderten Tolteken aufweist.
Während der Führung haben wir sehr viel über die Mayakultur gelernt, über die Verhältnisse zwischen Frau und Mann und ebenfalls über einzelne Gebäude mit beispielsweise beeindruckender Akustik.

Bild oben: Halle der 1000 Säulen und Kriegertempel

Zwischen 435 und 455 n. Chr. wurde diese Stätte von Mayastämmen erbaut und um 1000 n. Chr. von Tolteken erobert. 1533 erreichten Spanier diesen Ort, der schon teilweise von seiner Bevölkerung verlassen wurde.
Diese Stätte blieb Jahrhunderte lang verborgen, da diese im Dschungel lag. Soe wurde erst 1841 von einem britischen Archäologen wiederentdeckt.
Pyramide des Kukulcan



Das Spielfeld der Mayas.
Das Bild (siehe oben) stellt auf der linken Seite den Ballspielplatz  mit Tempel der Jaguare der Maya da und ist von allen gefundenen Plätzen der Größte. Der Ring, den man auf der rechten Seite des Bildes sieht, stellt beispielsweise die Spielzeit dar. Im Laufe des Tages dreht der Schatten des Ringes sich einmal um den Ring. Wenn dieser an der Startposition wieder angekommen ist, ist das Spiel vorbei.
 



Die Schlange als wir Chichén Itzá wieder verließen..
Gegen Abend kamen wir dann wieder in unserem Multikulti- Hostel an, das eine äußerst familiäre Atmosphäre hatte, was gerade an Weihnachten natürlich optimal war. Es waren einige Jugendliche sowie eine Familie aus verschiedenen Ländern im Hostel (Amerika, Korea, Kanada, Dänemark, Deutschland und der mexikanische Hostelbesitzer) Wir aßen an diesem Abend alle zusammen und die Unterhaltungen waren ein Mix aus Deutsch, Englisch und Spanisch.
Mérida ist die Hauptstadt des Bundesstaates Yucatán. Plaza de la Independencia ist ein lebendiger Mittelpunkt in der Stadt (Zocalo) und dort finden jeden Sonntag Straßenfeste statt. Aber auch an den Tagen, an denen Lena und ich dort waren, gab es kleinere Stände mit verschiedenen Kunsthandwerkangeboten.
Um etwas mehr über die Stadt zu erfahren, machten wir eine Busrundfahrt und lernten einige bedeutende Gebäude und interessante Sehenswürdigkeiten kennen.
In der Nähe der Kathedrale gibt es ein leckeres Restaurant bei dem man auf einem Balkon sitzen und den ganzen Park überblicken kann. Dort haben Lena und ich gleich 2 Abend verbracht, da es uns so gefallen hat.
Die Kathedrale und ein Teil des Zocalos

 



14. Dezember 2012 - 03. Januar 2013

Eine Reise von Córdoba bis nach Cancún!
Teil 3: Campeche und Edzná.
Campeche, offiziell San Francisco de Campeche, ist die Hauptstadt des gleichnamigen Bundesstaates in Mexiko und gehört seit dem Jahre 1999 zum Weltkulturerbe der Unesco. Ich persönlich muss sagen, bin froh, dass wir spontan noch dorthin sind. Ich habe mich etwas in diese Stadt verliebt. Das Zentrum ist einfach wunderschön. So viele verschieden Farben der Häuser, so viele verschieden, tolle, verschnörkelte Fensterrahmen. Bin wirklich begeistert von dieser Stadt.
Damals wurd Campeche zum wichtigsten Hafen Yucatáns und konnte sich an wachsendem Reichtum erfreuen, dadurch gab es allerdings auch immer mehr Überfälle, woraufhin sogenannte Befestigungsanlagen gebaut wurden, die auch heute noch große Sehenswürdigkeiten sind. Es gab eine hohe Stadtmauer, die heute allerdings nur noch zu Teilen existiert. Die Festungen hingegen gibt es heute immernoch. In ihnen befinden sich beispielsweise einige Museen.

Im Stadtzentrum


Die Kathedrale









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Von Campeche aus machten wir einen Tagesausflug nach Edzná. Edzná
ist eine archäologisch Stätte der Maya im Bundesstaat Campeche. Edzná ist etwa 65 km entfernt mit dem Auto. Auf dieser bekannten Mayastätte befinden sich Tempel, Paläste und Verwaltungsgebäude.
Trotz der Hitze wirklich sehr empfehlenswert.