Teil 4: Chichén Itzá und Mérida.
Wichtige Frage, die vielleicht einige interessiert: Wie und wo hat Kim die Weihnachtstage verbracht? Ruhige, besinnliche Tage, die man eigentlich mit der Familie verbringt..
Also ganz persönliche Meinung vorweg: Mein Weihnachten war für mich kein Weihnachten – denn dafür war es einfach zu heiß und die typischen Dinge, die ich brauche, um in Weihnachtsstimmung zu kommen (einen schön geschmückten Weihnachtsbaum von Mama oder einen weniger schönen von Papa, Plätzchen und einiges mehr) waren nicht da.
Aber deswegen waren die Tage nicht schlechter. Sie waren halt anders.
Für alle Weihnachtstage stand Mérida auf dem Plan. Dort verbrachten wir auch die längste Zeit (4 Nächte). Am 23. Kamen wir an und haben uns für den Weihnachtstag (und gleichzeitig auch Lenas Geburtstag) zwei Tickets nach Chichén Itzá, die wohl bekannteste Mayastätte, gekauft.
Abends hielten wir uns noch mal kurz im Zentrum Méridas auf, gingen aber zeitig schlafen, da es morgens um 7 Uhr mit dem Bus losgehen sollte. Wir haben von dem Hostelbesitzer den Tipp bekommen, so früh wie möglich zu fahren, da gegen Nachmittag und besonders in der Ferienzeit sehr viele Touristen dort sind.
Willkommen in Chichén Itzá! |
Um nicht nur schöne Bilder zu schießen, sondern auch zu verstehen, was die verschiedenen Ruinen zu bedeuten haben, haben wir uns eine Führung gegönnt, die jeden Cent wert war und liegt ca. 120 km von Mérida entfernt.
Diese Stadt hatte eine überregional bedeutende Rolle. Sie war knapp 1000 Jahre lang ein wirtschaftliches, politisches und ebenfalls religiöses Zentrum von herausragender Bedeutung und gehört seit 1988 zum Weltkulturerbe.
Die rund 20 gut erhaltenen und teilweise auch restaurierten Gebäude lassen sich in 2 Sektoren aufteilen. Chichzén Itzá viejo (alt), welches nur Maya- Einfluss besitzt und Chichén Itzá nuevo (neu), welches ebenfalls Einfluss von eingewanderten Tolteken aufweist.
Während der Führung haben wir sehr viel über die Mayakultur gelernt, über die Verhältnisse zwischen Frau und Mann und ebenfalls über einzelne Gebäude mit beispielsweise beeindruckender Akustik.
Bild oben: Halle der 1000 Säulen und Kriegertempel |
Zwischen 435 und 455 n. Chr. wurde diese Stätte von Mayastämmen erbaut und um 1000 n. Chr. von Tolteken erobert. 1533 erreichten Spanier diesen Ort, der schon teilweise von seiner Bevölkerung verlassen wurde.
Diese Stätte blieb Jahrhunderte lang verborgen, da diese im Dschungel lag. Soe wurde erst 1841 von einem britischen Archäologen wiederentdeckt.
Pyramide des Kukulcan |
Das Spielfeld der Mayas. |
Die Schlange als wir Chichén Itzá wieder verließen.. |
Mérida ist die Hauptstadt des Bundesstaates Yucatán. Plaza de la Independencia ist ein lebendiger Mittelpunkt in der Stadt (Zocalo) und dort finden jeden Sonntag Straßenfeste statt. Aber auch an den Tagen, an denen Lena und ich dort waren, gab es kleinere Stände mit verschiedenen Kunsthandwerkangeboten.
Um etwas mehr über die Stadt zu erfahren, machten wir eine Busrundfahrt und lernten einige bedeutende Gebäude und interessante Sehenswürdigkeiten kennen. In der Nähe der Kathedrale gibt es ein leckeres Restaurant bei dem man auf einem Balkon sitzen und den ganzen Park überblicken kann. Dort haben Lena und ich gleich 2 Abend verbracht, da es uns so gefallen hat.
Die Kathedrale und ein Teil des Zocalos |